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Mittwoch, 28. Januar 2009
Das Institute of Technology Tralee
mavi, 18:22h
Die ersten „richtigen“ Tage am ITT. Voller Erwartungen und ohne „timetable“ radelten wir am Montagmorgen in Richtung ITT, leicht ansteigend aber ohne Regen! Von dort hat man einen schönen Ausblick über Tralee und kann in der Ferne die Berge der Dingel-Halbinsel erahnen.
Als wir ankamen und das I.T & Business Bulding betraten, sahen wir auch schon die Anderen.
Gemeinsam gingen wir dann in das „International Office“ um unser Passwort in Erfahrung zu bringen, damit wir endlich unseren „timetable“ erstellen konnten. Dort sagte O’Lila (International Office Administration), dass sei kein Problem wir sollen einfach in einer halben Stunde noch mal zu ihr kommen, dann habe sie die Unterlagen. Klasse, dass läuft ja gut heute. Derweilen unterhielten wir uns über das Wochenende und die Heimatorte, verteilt über die ganze Europakarte die an der Wand hing. Es ist sehr interessant wenn z.B. die Finninnen erzählen wie es ist im nirgendwo zu leben, sie dagegen finden es sehr spannend, wenn wir von Großstädten erzählen (Aaron ist aus Hamburg und Darmstadt ist für die auch schon eine Großstadt). Aber als schließlich nach einer Stunde noch nichts passiert war, wunderten wir uns und gingen nochmals in das Büro. Dort teilte man uns mit, dass O’Lila bis 12am in einer Besprechung sei, aber wir unsere Passwörter bestimmt am „Computing Helpdesk“ erfragen könnten. Das führte dann auch zum Erfolg. Nun musste noch ein Computer her, wir wollten ja schließlich belegen. Allerdings war in allen Klassenräumen „Unterricht“. Nach längerem hin und her half uns dann eine Lehrerin? Und druckte alle möglichen „standart timetables“ aus. Mittlerweile haben wir auch gemerkt das die Iren nach dem Motto „komm ich heut nicht, komm ich halt morgen“ leben. Das ist okay, man muss es aber erstmal verstehen und sich daran gewöhnen. Ich glaube die Uni hier ist nicht so organisiert wie in Deutschland, dass man Vorlesungen auswählen kann und sich seinen Stundenplan bastelt, sondern eher wie in der Schule. Es gibt für jedes Semester einen Stundenplan und jeden Studiengang eine Klasse, die dann von Semester zu Semester immer zusammenbleibt. Außerdem sind in den Vorlesungen hier ca. 20 Studenten. Weiterhin scheint hier Freitag der erste Tag des Wochendes zu sein, da ist nie und bei keinem Unterricht. Sehr eigenartig…
Wir haben dann versucht uns eigene „timetables“ zu basteln, dass funktionierte zwar eher mittelprächtig aber irgendwann hatten wir dann so was wie einen Stundenplan.
Außerdem scheint das hier alles eher praktisch zu sein, also weniger theoretisch, sehr ungewohnt. Ich habe ein Modul belegt das Digital Imaging heißt und habe so was wie Kompressionsalgorithmen erwartet. Doch als ich dann da saß und hörte was tatsächlich gemacht wird, wusste ich nicht was ich zuerst machen soll, weinen oder lachen? Es wird erklärt wie man Photoshop bedient! Was hat das um alles in der Welt mit Informatik zu tun? Hilfe! Das darf ich in Darmstadt keinem erzählen sonst verweigern die mir noch die Anerkennung. Ähnlich war es mit „Web Design for Multiple Platforms“, dort wurde ich gefragt ob ich schon mal irgendwas mit Web Design gemacht habe: „Nein habe ich nicht!“ „Mmh das könnte ein Problem sein, weil im letzten Semester wurde die Grundlage gelegt auf die wir in dieser Vorlesung aufbauen. Ich werde dir das in der Pause mal zeigen.“ Haha soll ich mal lachen, dass was die in einem Semester da gemacht hab machen wir in drei Vorlesungen (zumindest die Theorie dazu). Deswegen sollte es mich wundern wenn ich nicht zu den Anderen aufschließen kann.
Naja, ich habe sowieso beschlossen in Darmstadt einfach ein Semester dranzuhängen, sonst leidet die Qualität der Ausbildung zu sehr. Hier die Fächer nehme ich gerne mit und lerne mal etwas was ich mir sonst selbst beigebracht hätte (im Bedarfsfall).
Was mich positiv überrascht hat ist, dass man die Profs wirklich gut verstehen kann, dass hätte ich so nicht erwartet. Ein Highlight ist, dass am 16.02. die ersten Ferien beginnen (eine Woche).
Gestern waren wir mit allen „international students“ in der Stadt unterwegs und sind dann in einen Pub eingekehrt. Ich glaube wir sind eine ganz nette Truppe mit der man gut auskommen kann. Wir haben über viele Dinge gesprochen, die wir zusammen unternehmen wollen.
Eine weitere Feststellung ist, dass die Iren gerne, ausgiebig und oft Feiern. Jeden Dienstag und Donnerstag ist hier im „Wohnheim“ einiges los. Bisher konnte ich leider noch nicht teilnehmen, da ich ja immer für meine deutschen Klausuren lernen muss. Aber man hört immer den Lärm und unser irischer Mitbewohner sagt, dass fast jeden Dienstag und Donnerstag der Feueralarm anspringt! Heute zum Glück nicht.
So dann werde ich den Rest des Tages mal mit Lernen für die deutschen Klausuren verbringen, der Anspruch ruft =)
Als wir ankamen und das I.T & Business Bulding betraten, sahen wir auch schon die Anderen.
Gemeinsam gingen wir dann in das „International Office“ um unser Passwort in Erfahrung zu bringen, damit wir endlich unseren „timetable“ erstellen konnten. Dort sagte O’Lila (International Office Administration), dass sei kein Problem wir sollen einfach in einer halben Stunde noch mal zu ihr kommen, dann habe sie die Unterlagen. Klasse, dass läuft ja gut heute. Derweilen unterhielten wir uns über das Wochenende und die Heimatorte, verteilt über die ganze Europakarte die an der Wand hing. Es ist sehr interessant wenn z.B. die Finninnen erzählen wie es ist im nirgendwo zu leben, sie dagegen finden es sehr spannend, wenn wir von Großstädten erzählen (Aaron ist aus Hamburg und Darmstadt ist für die auch schon eine Großstadt). Aber als schließlich nach einer Stunde noch nichts passiert war, wunderten wir uns und gingen nochmals in das Büro. Dort teilte man uns mit, dass O’Lila bis 12am in einer Besprechung sei, aber wir unsere Passwörter bestimmt am „Computing Helpdesk“ erfragen könnten. Das führte dann auch zum Erfolg. Nun musste noch ein Computer her, wir wollten ja schließlich belegen. Allerdings war in allen Klassenräumen „Unterricht“. Nach längerem hin und her half uns dann eine Lehrerin? Und druckte alle möglichen „standart timetables“ aus. Mittlerweile haben wir auch gemerkt das die Iren nach dem Motto „komm ich heut nicht, komm ich halt morgen“ leben. Das ist okay, man muss es aber erstmal verstehen und sich daran gewöhnen. Ich glaube die Uni hier ist nicht so organisiert wie in Deutschland, dass man Vorlesungen auswählen kann und sich seinen Stundenplan bastelt, sondern eher wie in der Schule. Es gibt für jedes Semester einen Stundenplan und jeden Studiengang eine Klasse, die dann von Semester zu Semester immer zusammenbleibt. Außerdem sind in den Vorlesungen hier ca. 20 Studenten. Weiterhin scheint hier Freitag der erste Tag des Wochendes zu sein, da ist nie und bei keinem Unterricht. Sehr eigenartig…
Wir haben dann versucht uns eigene „timetables“ zu basteln, dass funktionierte zwar eher mittelprächtig aber irgendwann hatten wir dann so was wie einen Stundenplan.
Außerdem scheint das hier alles eher praktisch zu sein, also weniger theoretisch, sehr ungewohnt. Ich habe ein Modul belegt das Digital Imaging heißt und habe so was wie Kompressionsalgorithmen erwartet. Doch als ich dann da saß und hörte was tatsächlich gemacht wird, wusste ich nicht was ich zuerst machen soll, weinen oder lachen? Es wird erklärt wie man Photoshop bedient! Was hat das um alles in der Welt mit Informatik zu tun? Hilfe! Das darf ich in Darmstadt keinem erzählen sonst verweigern die mir noch die Anerkennung. Ähnlich war es mit „Web Design for Multiple Platforms“, dort wurde ich gefragt ob ich schon mal irgendwas mit Web Design gemacht habe: „Nein habe ich nicht!“ „Mmh das könnte ein Problem sein, weil im letzten Semester wurde die Grundlage gelegt auf die wir in dieser Vorlesung aufbauen. Ich werde dir das in der Pause mal zeigen.“ Haha soll ich mal lachen, dass was die in einem Semester da gemacht hab machen wir in drei Vorlesungen (zumindest die Theorie dazu). Deswegen sollte es mich wundern wenn ich nicht zu den Anderen aufschließen kann.
Naja, ich habe sowieso beschlossen in Darmstadt einfach ein Semester dranzuhängen, sonst leidet die Qualität der Ausbildung zu sehr. Hier die Fächer nehme ich gerne mit und lerne mal etwas was ich mir sonst selbst beigebracht hätte (im Bedarfsfall).
Was mich positiv überrascht hat ist, dass man die Profs wirklich gut verstehen kann, dass hätte ich so nicht erwartet. Ein Highlight ist, dass am 16.02. die ersten Ferien beginnen (eine Woche).
Gestern waren wir mit allen „international students“ in der Stadt unterwegs und sind dann in einen Pub eingekehrt. Ich glaube wir sind eine ganz nette Truppe mit der man gut auskommen kann. Wir haben über viele Dinge gesprochen, die wir zusammen unternehmen wollen.
Eine weitere Feststellung ist, dass die Iren gerne, ausgiebig und oft Feiern. Jeden Dienstag und Donnerstag ist hier im „Wohnheim“ einiges los. Bisher konnte ich leider noch nicht teilnehmen, da ich ja immer für meine deutschen Klausuren lernen muss. Aber man hört immer den Lärm und unser irischer Mitbewohner sagt, dass fast jeden Dienstag und Donnerstag der Feueralarm anspringt! Heute zum Glück nicht.
So dann werde ich den Rest des Tages mal mit Lernen für die deutschen Klausuren verbringen, der Anspruch ruft =)
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