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Sonntag, 15. März 2009
Cliff of Moher
mavi, 23:31h
Der erste vom ITT organisierte Trip sollte uns zu dem Kliff von Moher bringen. Im Klartext hieß das für uns, dass wir nichts organisieren mussten, einfach in eine Liste einschreiben und 15€ bezahlen. Also sind wir, wie es sich gehört am Freitagabend früh ins Bett um dann am Samstag um viertel vor sieben aufzustehen und mit dem Fahrrad pünktlich am ITT zu sein. Eigentlich eine schwachsinnige Idee, dass ist der entlegendste Punkt in der Stadt, aber gut wenn man sich selbst um nichts kümmern muss…
Dort sollte der Bus dann um 8 Uhr starten. Richtig „sollte“. Da alle internationalen Studenten gemeinsam fahren mussten, um einen Bus voll zu bekommen, waren auch die Saudis mit von der Partie. Ja und die sind irgendwie nicht so pünktlich, die haben nicht mal ein schlechtes Gewissen wenn die eine HALBE Stunde zu spät kommen. Der kommt in den Bus und lacht noch frech.
Als die Reise dann endlich begann erwartete uns die nächste unangenehme Überraschung. Die Saudis stellen ihre Handys auf volle Lautstärke und hören ihren komischen Singsang. Außerdem scheint es ihnen unmöglich leise oder wenigstens gemäßigt zu sprechen. Es wird immer geschrieen. Das war ein sicheres Zeichen für meinen Einsatz: Meine Walkman – Handy – Ohrhörer ins Ohr, meine Musik an und schlafen. Im Halbschlaf ging es dann relativ entspannt zu dem Kliff. Dort angekommen waren alle erasmus Studenten leicht genervt, ich dagegen war ausgeschlafen und entspannt.
Die Reise hatte sich gelohnt: Ein wunderschöner Anblick, wenn die Felsen wie aus dem Nichts aus dem Wasser zu wachsen scheinen. Es war auch recht windig, sodass man die Wellen bei ihrem kontinuierlichen Spiel mit der Felswand leise rauschen hören konnte.
Eigentlich ist nur ein relativ kleiner Teil richtig befestigt, aber alle Besucher gehen trotz Warnungen weiter an der Küstenlinie entlang.
So auch wir und man muss sagen, dass man von den Anderen Teilen eine bessere Aussicht hat.
Wir haben uns circa zwei Stunden die Haare vom Wind zerzausen lassen bevor wir zum Bus zurückgekehrt sind. Ein Trip der auf jeden Fall lohnenswert ist.
Auf der Rückfahrt war es nun um mit der Müdigkeit, so konnte ich die Landschaft genießen oder mich mit meinen Sitznachbarn unterhalten.
Sobald wir wieder in Tralee waren haben wir uns die Fahrräder geschnappt und sind in unseren Sportspub gerast, um noch die letzten Minuten des 6 Nation Cup Spiels, Irland – Schottland mitzubekommen. Dort ließen wir dann auch diesen schönen Tag ausklingen, gespannt auf die nächste Tour.
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Was in der Zwischenzeit geschah
mavi, 21:15h
Die letzte Woche ist mehr oder weniger ohne nennenswerte Ereignisse verstrichen. Das heißt nicht das wir nichts unternommen haben, sondern einfach, dass wir die angenehmen Seiten des irischen Lebens genossen haben. Kommunikative Abende mit ein paar Runden Billiard und irischer Musik. Die Besuche in den kleinen Pubs, abends oft mit Livemusik, haben uns außerdem einen hierzulande sehr beliebten Sport nahe gebracht: Rugby! Im Rugby gibt es so etwas wie eine europäische Nationalmannschafts-Liga (6 Nations Cup). Jedes zweite Wochenende ist dann ein Match, zurzeit stehen wir ein Spiel vor dem Ende und Irland ist vor Wales Erster. In zwei Wochen erwartet uns dann, so wie der Zufall es wollte, dass entscheidende Spiel Irland – Wales.
Auch abseits des Fernsehens kann man auf dem örtlichen Sportplatz Rugbyspiele bewundern. Egal wie das Wetter ist, die Stimmung ist gut und die Einheimischen übertreffen sich mit unverständlichem Gebrülle alla „Tralee go!“. Tralee ist jetzt in einem Halbfinale von irgendeinem Pokal, genaueres entzieht sich aber leider meiner Kenntnis.
Natürlich belassen wir es nicht einfach dabei anderen beim Sport zuzusehen, sondern werden selbst tätig. Fast jeden Tag gibt’s irgendwas, von Squash über outdoor soccer bis zum Jogging. Dadurch, dass die Anderen einem oft die Faulheit austreiben (komm schon, ausruhen kannste morgen), ist man dann auch bei nicht auffindbarere Motivation mit dabei. Das alles ist kein so großer zeitlicher Aufwand, weil der Sportkomplex in direkter Nachbarschaft ist.
Außerdem haben wir letzte Woche Bowling gespielt, hat echt Spass gemacht. Auf dem Bild bin ich gerade dabei alles abzuräumen, ein echter Schnapschuss!
In den nächsten Tagen steht ein Ausflug zu den Cliffs of Moher an und der St. Patrick’s Day ist auch nicht mehr so fern! Außerdem noch eine gute Nachricht zum Schluss, für alle die es interessiert: Alle Klausuren (alle in Irland geschrieben) von letztem Semester bestanden!!! =)
Auch abseits des Fernsehens kann man auf dem örtlichen Sportplatz Rugbyspiele bewundern. Egal wie das Wetter ist, die Stimmung ist gut und die Einheimischen übertreffen sich mit unverständlichem Gebrülle alla „Tralee go!“. Tralee ist jetzt in einem Halbfinale von irgendeinem Pokal, genaueres entzieht sich aber leider meiner Kenntnis.
Natürlich belassen wir es nicht einfach dabei anderen beim Sport zuzusehen, sondern werden selbst tätig. Fast jeden Tag gibt’s irgendwas, von Squash über outdoor soccer bis zum Jogging. Dadurch, dass die Anderen einem oft die Faulheit austreiben (komm schon, ausruhen kannste morgen), ist man dann auch bei nicht auffindbarere Motivation mit dabei. Das alles ist kein so großer zeitlicher Aufwand, weil der Sportkomplex in direkter Nachbarschaft ist.
Außerdem haben wir letzte Woche Bowling gespielt, hat echt Spass gemacht. Auf dem Bild bin ich gerade dabei alles abzuräumen, ein echter Schnapschuss!
In den nächsten Tagen steht ein Ausflug zu den Cliffs of Moher an und der St. Patrick’s Day ist auch nicht mehr so fern! Außerdem noch eine gute Nachricht zum Schluss, für alle die es interessiert: Alle Klausuren (alle in Irland geschrieben) von letztem Semester bestanden!!! =)
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